Ja, seit dem 1. Januar 2023 sind PV-Anlagen bis 30 kWp von der Einkommensteuer und der Mehrwertsteuer befreit. Sowohl die Photovoltaik-Module als auch damit verbundene Komponenten wie Wechselrichter und Batteriespeicher genießen steuerliche Vorteile. Diese Regelung erstreckt sich auch auf die Einspeisung des erzeugten Stroms und auch für Erweiterungen bestehender PV-Systeme. Selbst kleinere Anlagen, wie zum Beispiel Balkonkraftwerke, sind in dieser Umsatzsteuerbefreiung inbegriffen.Es ist wichtig zu beachten, dass es keine rückwirkende Steuerbefreiung für bereits installierte Anlagen gibt. Die Regelung kommt somit Allen zugute, die sich aktuell für den Kauf einer Photovoltaikanlage entscheiden.

Die Kosten für eine PV-Anlage variieren je nach Größe, Standort und spezifischen Anforderungen. Im Durchschnitt liegen die Kosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro installierter kWp (Kilowatt Peak). Staatliche Förderungen oder Zuschüsse können die Kosten senken.

Auch bei bewölktem Himmel oder im Winter produzieren PV-Anlagen Strom, allerdings weniger als bei optimalen Bedingungen. Der Ertrag kann gering sein, aber die Anlage läuft trotzdem weiter. Zudem sind die Module so konzipiert, dass sie auch bei geringeren Temperaturen effizient arbeiten.

Die Installation einer PV-Anlage kann in der Regel innerhalb eines bis zu drei Tagen abgeschlossen werden, abhängig von der Größe der Anlage und den Gegebenheiten vor Ort. Danach erfolgt die Inbetriebnahme durch den Installateur.

Ein Speicher ist nicht zwingend erforderlich, kann jedoch sinnvoll sein, um den Eigenverbrauch zu erhöhen und die Nutzung des selbst erzeugten Stroms zu optimieren. So können Sie auch in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung Ihren eigenen Strom nutzen.